Das derzeitige Preisniveau zwingt Firmen oftmals dazu, alle Möglichkeiten auszunutzen, damit ein Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Hierzu zählt auch das Claim Management, welches im Wesentlichen durch den Umgang mit vorhandenen Ansprüchen aus einem bestehenden Vertragsverhältnis definiert wird.
Claim Management beginnt bereits in der Kalkulationsphase. Hier wird die Ausschreibung auf mögliche Chancen und Risiken überprüft, wobei die Ergebnisse dieser Untersuchung bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden können.
Während der Baumaßnahme bleibt dem verantwortlichen Bauleiter, der durch sein Tagesgeschäft oft voll ausgelastet ist, kein Zeitfenster, um in Ruhe über diese Möglichkeiten nachzudenken bzw. entsprechende Forderungen zu formulieren und durchzusetzen.
Diese Forderungen resultieren oft auf Grund von:
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Erkennung dieser Potentiale und zeigen bei intensiver Diskussion verschiedene Lösungswege auf.
Unserer Meinung nach ist der richtige Lösungsweg bei der Durchsetzung dieser Forderungen noch immer das Schaffen einer „Win-Win-Situation”, wobei sowohl Bauherr als auch Auftragnehmer Lösungen im Zuge eines fairen Miteinanders finden.
Sofern dieser Weg nicht möglich ist, werden die Forderungen formal durchgesetzt, will heißen, dass eine Kombination von vertragsrelevantem Schriftverkehr sowie die Formulierung von dezidierten Nachtragsangeboten notwendig werden. Nötigenfalls werden Sonderfachleute bzw. Rechtsanwälte hinzugezogen, um Forderungen weiter zu untermauern.
Beide Wege erfordern ein intensives Miteinander zwischen uns und unserem Kunden, der sowohl auf der Auftragnehmer- als auch auf der Bauherrenseite stehen kann.